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Wohlriechende Wasser.
Destillationen aus Wasser und aromatischen Substanzen (z.B. Zimtrinde, Nelken).
Zur parfümierung anderer Kosmetika oder zum Waschen. Vergleichbar heutigem
Rosenwasser, Orangenblütenwasser etc.
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Wohlriechende Geiste.
Destillatonen aus Weingeist und aromatischen Substanzen. Verwendung zu Parfüms
und Weiterverarbeitung in anderen Kosmetika. Verwendet wurden diverse Zitrusfrüchte,
mediterrane Kräuter, Rosen, Sassafras, asiatische Gewürze wie
Kardamom, Veilchen.
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Ätherische Öle.
Duftende Öle aus diversen Pflanzen, z.B. die vorigen, dazu Lindenblüten,
Tuberose u.ä. duftende Blumen. Zur Parfumierung z.B. von Pomaden verwendet.
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Wohlriechende Essige
aus den vorgenannten Pflanzen, aber auch Holunder, Ambra, Zibet, Moschus,
Estragon. Wahrscheinlich wie heute zur Hautreinigung und/oder Rücksäuerung
der Haare, die ja nur mit (basischer) Seife gewaschen wurden.
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Hautpflege- und reinigunsmittel des täglichen
Bedarfs wie Reinigungsmilch, Hautcremes etc.
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Haarpomaden aus gewaschenem Schweinefett und Wachs,
mit ätherischen Ölen parfümiert.
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Weiße
und rote Schminken.
Dekorative Kosmetika ähnlich dem heutigen Make-up und Rouge. Im Gegensatz
zu den heutigen Mitteln sind weiße Schminken (zur Grundierung) wirklich
weiß, rote Schminken wirklich rot, also z.B. Scharlachrot. Beide liegen
üblicherweise in Pulverform vor.
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Lippenpomaden, auch rote
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Waschpulver und -pasten und Seifen
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Zahnpulver und -tinkturen
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Perücken-Puder
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Haarfärbemittel
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Mundwässer und -pastillen